Ich freue mich auf jeden weiteren Blick in die Kristallkugel...
Produkte die begeistern Im vergangenen Jahr habe ich gute und schlechte IT Produkte gesehen. Ganz unverkennbar ist das iPad zum Massenphänomen geworden. Spätestens damit ist ganz deutlich geworden, daß in der heutigen IT "Begeisterung" ganz oben in der Nahrungskette steht. Ich bin mir nicht sicher, ob auch schon jede unserer IT Firmen dies so verstanden hat. Zeit wird's. Ein kleiner Rückblick: Damals, als es mit den PCs losging, konnte Software eigentlich nicht kompliziert genug sein. Individuelle Software, und Schulung - davon liess sich leben. Weil "kompliziert" den Kunden auf Dauer zu unwirtschaftlich war, wurde standardisiert, und Funktionalität entwickelt. Erklärtes Ziel war die Erschaffung der "ultimativ-eierlegenden-Wollmilchsau-Applikation" (ueWA), auch bekannt als "Komplexität". Die IT fand's gut; die Nutzer begannen irgendwann zu stöhnen, weil sie verstanden haben "ueWA" = "schwer bedienbar". Kunden stöhnen? Das ist nicht gut… Vereinfachung war angesagt. Manche IT Firmen haben "Lipstick on a Pig" gemalt. Andere haben Apps entwickelt, wie sie zum iPad gehören, und wirklich vereinfacht. In 2011 kommen die Apps auf den PC. Genaugenommen wird das Konzept von Apps und Appstore in das neue Apple Betriebssystem aufgenommen. Es ist also abzusehen, daß die Zeit der ueWA vorbei ist. Und nun Sie, werter Gipfelteilnehmer: Können alle unsere deutschen IT Firmen Apps? Ich denke nicht. Um erfolgreiche Apps zu schreiben, ist es notwendig, daß sie genau verstehen, was Kunden sich wünschen. Gerade auf diesem Gebiet sind viele techniklastige IT Firmen noch schlecht aufgestellt. Ok. Damit ist die Hausaufgabe für Weihnachten klar - Darüber nachdenken, wie meine Firma aufgestellt sein muss, damit sie versteht, was Kunden wollen. Geschäftsmodelle im Internet - Aber sicher Bereits in den letzten Jahren hat sich ein Trend gezeigt, der spätestens 2010 offensichtlich geworden ist: IT kann uns teurer sein, als vielen lieb ist. Die hohen Kosten bemerken die Unternehmen, die eine eigene IT Landschaft unterhalten müssen, um ihren Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Viele dieser Firmen blicken in den Himmel, sehen die Wolken, und haben ihren Ausweg gefunden: Die "Cloud". Firmen die mit der Cloud arbeiten, greifen über das Internet auf Software zu, die sich irgendwo im Netz befindet, und sie speichern auch ihre Daten dort. Aus diesem Trend ergeben sich zwei Anforderungen, die unseren IT Firmen im nächsten Jahr Kopfzerbrechen bereiten werden, die aber auch Chancen bieten können:
Glücklicherweise hat das BMWi eine Studie zum Thema "Das wirtschaftliche Potenzial des Internet der Dienste" veröffentlicht. Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) hat zudem zehn Thesen zu Sicherheit und Datenschutz in Cloud Computing formuliert (nachzulesen bei www.kompetenznetze.de) Um 2011 gleich richtig starten zu können, sollten Sie, werter Gipfelteilnehmer die ruhigen Weihnachtsfeiertage nutzen, um beide Studien zu lesen. von Andreas Rudolph, produkt-manager.net
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