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Im Jahr 2032 ist der Computer nur noch Elektroschrott – diese These hat Prof. Dr. Lutz Heuser mit rund 40 Forschern und Wissenschaftlern in dem Buch Heinz’ Life – vom Kommen und Gehen des Computers aufgestellt. Nun entwickelt er das Konzept in diesem Blog weiter.·

In einem bisher unveröffentlichten Kapitel blickt die Titelfigur Heinz auf das kommende Jahr und fragt sich: Was erwartet uns 2011.

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heinz-lifeHeinz´Life als innovatives Geburtstagsgeschenk - erfahren Sie mehr über die These in Heinz´Life:

„In 20 Jahren sind Computer nur noch Elektroschrott“ !

 

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Ich freue mich auf jeden weiteren Blick in die Kristallkugel...

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Tag: Apps

12.12.2010 20:27:34
Mathias Reinhardt

Das Jahr 2010 hat den Markt der Smartphones verändert. Waren Anfang des Jahres iPhones im Consumer-Bereich die dominierende Marke, gerät mit immer mehr Android-Modellen das iPhone unter Zugzwang. Wir gehen davon aus, dass sich im Jahr 2011 die Entwicklung aus den USA auch in Deutschland fortsetzt und Android mit dem Marktanteil des iPhones gleich ziehen kann. Dies hat Folgen bei der Wahl der richtigen Strategie für die Entwicklung von mobilen Applikationen. Beide Plattformen können 2011 nicht mehr ignoriert werden.

Das Marktforschungsinstitut Gartner sieht die Veränderungen im Bereich „ Mobile Applications and Media Tablets“als den zweit-wichtigsten Trend für 2011. Wir müssen uns also im nächsten Jahr auch auf allgemeine Veränderungen bei der Art der mobilen Applikationen einstellen. Waren die letzten Jahre noch geprägt von „Spass-Apps“ mit wenig Mehrwert, spüren wir anhand unserer Anfragen eine ganz neue Entwicklung: Applikationen werden nächstes Jahr viel stärker Geschäftsprozesse unterstützen als sie es bisher tun.

Interaktion von Kunden mit einem Unternehmen (B2C) erfolgen über Apps, wie es beispielsweise bereits in der Versicherungswirtschaft schon heute der Fall ist (Stichwort „Statusmeldung per App statt Telefonanruf“).

Im B2B-Bereich ergeben sich ebenfalls neue Nutzungsmöglichkeiten: Dienstleister und Freiberufler nutzen mobile Anwendungn für Auftragsbearbeitung, Bestellabwicklung oder Planungsprozesse von Unterwegs – Aufträge lassen sich so ohne Papierkram und  Medienbruch schnell und direkt erledigen.

von Mathias Reinhardt, Vorstand und Managing Partner der New Identity AG


  IT | Prognose 2011 | Apps | Applikationen | Mobile
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07.12.2010 19:40:12
Andreas Rudolph

Produkte die begeistern

Im vergangenen Jahr habe ich gute und schlechte IT Produkte gesehen. Ganz unverkennbar ist das iPad zum Massenphänomen geworden.

Spätestens damit ist ganz deutlich geworden, daß in der heutigen IT "Begeisterung" ganz oben in der Nahrungskette steht. Ich bin mir nicht sicher, ob auch schon jede unserer IT Firmen dies so verstanden hat. Zeit wird's.

Ein kleiner Rückblick: Damals, als es mit den PCs losging, konnte Software eigentlich nicht kompliziert genug sein. Individuelle Software, und Schulung - davon liess sich leben. Weil "kompliziert" den Kunden auf Dauer zu unwirtschaftlich war, wurde standardisiert, und Funktionalität entwickelt. Erklärtes Ziel war die Erschaffung der "ultimativ-eierlegenden-Wollmilchsau-Applikation" (ueWA), auch bekannt als "Komplexität".

Die IT fand's gut; die Nutzer begannen irgendwann zu stöhnen, weil sie verstanden haben "ueWA" = "schwer bedienbar". Kunden stöhnen? Das ist nicht gut… Vereinfachung war angesagt. Manche IT Firmen haben "Lipstick on a Pig" gemalt. Andere haben Apps entwickelt, wie sie zum iPad gehören, und wirklich vereinfacht.

In 2011 kommen die Apps auf den PC. Genaugenommen wird das Konzept von Apps und Appstore in das neue Apple Betriebssystem aufgenommen. Es ist also abzusehen, daß die Zeit der ueWA vorbei ist.

Und nun Sie, werter Gipfelteilnehmer: Können alle unsere deutschen IT Firmen Apps?

Ich denke nicht. Um erfolgreiche Apps zu schreiben, ist es notwendig, daß sie genau verstehen, was Kunden sich wünschen. Gerade auf diesem Gebiet sind viele techniklastige IT Firmen noch schlecht aufgestellt. Ok. Damit ist die Hausaufgabe für Weihnachten klar - Darüber nachdenken, wie meine Firma aufgestellt sein muss, damit sie versteht, was Kunden wollen.

Geschäftsmodelle im Internet - Aber sicher

Bereits in den letzten Jahren hat sich ein Trend gezeigt, der spätestens 2010 offensichtlich geworden ist: IT kann uns teurer sein, als vielen lieb ist. Die hohen Kosten bemerken die Unternehmen, die eine eigene IT Landschaft unterhalten müssen, um ihren Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.

Viele dieser Firmen blicken in den Himmel, sehen die Wolken, und haben ihren Ausweg gefunden: Die "Cloud".

Firmen die mit der Cloud arbeiten, greifen über das Internet auf Software zu, die sich irgendwo im Netz befindet, und sie speichern auch ihre Daten dort.

Aus diesem Trend ergeben sich zwei Anforderungen, die unseren IT Firmen im nächsten Jahr Kopfzerbrechen bereiten werden, die aber auch Chancen bieten können:

  • Es entstehen neue Geschäftsmodelle in der Cloud. Diese können aber nur von den Firmen genutzt werden, die in der Lage sind, die Kundenbedarfe richtig zu verstehen.
  • Datensicherheit, und Datenintegrität wird zunehmend entscheidend für die Existenz von Unternehmen, gerade dann, wenn die Daten auf fremden Servern gespeichert werden.

Glücklicherweise hat das BMWi eine Studie zum Thema "Das wirtschaftliche Potenzial des Internet der Dienste" veröffentlicht. Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) hat zudem zehn Thesen zu Sicherheit und Datenschutz in Cloud Computing formuliert (nachzulesen bei www.kompetenznetze.de)

Um 2011 gleich richtig starten zu können, sollten Sie, werter Gipfelteilnehmer die ruhigen Weihnachtsfeiertage nutzen, um beide Studien zu lesen.

von Andreas Rudolph, produkt-manager.net


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